Auf Umwegen und nach vielen Jahren als selbständige Innenarchitektin traf ich vor etwas mehr als 4 Jahren zufällig auf eine Keramikerin, die mir das Töpfern auf der Scheibe beigebracht hat. Ich wollte schon immer einmal den Prozess des Töpferns auf der Scheibe ausprobieren, fühlen und sehen, wie aus einem Stück feuchter Erde ein Gefäß entsteht. Anders als in der Innenarchitektur gibt es hier keinen Plan auf Papier, es entsteht die Form beim Sitzen hinter der Töpferscheibe. Dieses unmittelbare Kreieren und Erschaffen ist, was mich glücklich macht.

Und wenn dann am Ende aller notwendigen Zwischenschritte vom Drehen, Abdrehen, Brennen, Glasieren und wieder Brennen, eine gute Form, einfach und schlicht, ästhetisch und alltagstauglich aus dem Brennofen kommt, dann ist es das, wofür ich als Keramikerin arbeite.

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